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Geschrieben von Lektor am 05.04.2003 um 00:44:

 

"WYSIWYG" ("What you see is what you get")

Wenn de nu keine Ruhe gibbest KptSpaltnagel, dann hohl ich mal (nett) weiter aus.

Auch Microsoft Word ist ein WYSIWYG-Programm. Der Benutzer sieht Anfangs eine leere weiße Seite vor sich und beginnt nun, sie zu editieren. Er kann Texte formatieren, Bilder einfügen und Tabellen anlegen. Die gewünschten Inhalte lassen sich über entsprechende Menübefehle und Dialoge einfügen. Die Ergebnisse seiner Aktionen kann er direkt auf dem Bildschirm überprüfen.
Genau so funktioniert ein WYSIWYG-Editor. Das Programm setzt hierbei die vom Benutzer ausgeführten Aktionen im Hintergrund in Quelltext um. Wenn er es nicht möchte, braucht der Benutzer den Raum der grafischen Darstellung also gar nicht zu verlassen. Viele WYSIWYG-Editoren bieten allerdings auch die Möglichkeit, zwischen Layout- und Quelltextansicht umzuschalten, sodass man die Entwicklung der Seite auch direkt im Quelltext verfolgen und dort Korrekturen und Änderungen vornehmen kann.

Die Vorteile eines WYSIWYG-Programms liegen in der Natur der Sache:

Sie sind sehr schnell in der Lage, eine Seite fertigzustellen oder ein bestehendes Grundgerüst mit Inhalten zu füllen.
Das Transkribieren von der abstrakten Quelltextebene hin zu der Seitendarstellung im Browser fällt weg.
WYSIWYG-Programme verlangen keine oder kaum HTML-Kenntnisse zu Fertigstellung einer Seite und verfügen zusätzlich oft über Layout-Vorlagen, die einem die Konzeption eines Layouts weitgehend abnimmt.
Viele WYSIWYG-Programme verfügen über ein ausgereiftes Projektmanagement, das einem die konzeptionelle Arbeit zum Teil abnimmt.

Leider haben WYSIWYG-Programme auch sehr viele Nachteile:

WYSIWYG-Editoren erzeugen in einigen Fällen unerklärlicherweise viel überflüssigen Code, was längere Ladezeiten und eine große Unübersichtlichkeit des Quelltextes bedeutet.
Oftmals entspricht der Code nicht dem international anerkannten Standard des W3C. Dies kann dazu führen, dass kein anderer Browser die "erstellten Webseite´s; Pages" tatsächlich so darstellt, wie man sie entworfen hat. Dies kann von kleinen Abweichungen bis hin zum völligen Fehlen wichtiger Seiteninhalte führen, obwohl die Seite im WYSIWYG-Editor einwandfrei zu funktionieren scheinte.
Ein nicht unwesentlicher Nachteil ist auch die häufig mangelhafte Trennung von Markup und Layout und das inkonsequente Einsetzen von CSS, was man im Web-Proggen per Hand wesentlich sicherer gestalten kann.
Grundsätzlich dran denken: Wir unterscheiden HTML-; ASCII- und WYSIWYG
-Editoren.
Editor for WYSIWYG and HTML:
Phase 5
kucks Du hier: www.meybohm.de
Turbo-HTML
kuckst du hier: http://cmuellerke.bei.t-online.de/html/thtml/

Manche WYSIWYG-Editoren haben die Eigenschaft die angelegten Dokumente vollständig als Grafik anzulegen. Ein Vorgang der dem Bearbeitenden oft nicht bekannt wird. Dies hat den immensen Nachteil, dass solche Seiten mit Suchmaschinen im Internet nicht auffindbar sind - da Suchmaschinen keine Grafikinhalte auslesen können.
Quellcode validieren?

Oder schau doch mal hier: http://home.t-online.de/home/abbrevco/werkzeug.htm#wys
Wir können auch noch ins Detail gehen, aber das war hier nicht Thema.

Grüßle

Lektor

__________________
Wrecking Crew



Geschrieben von Zirias am 05.04.2003 um 00:55:

 

Lektor, wen interessiert das? Jeder hier weiß, was WYSIWYG bedeutet, auch ohne deine mehr als ausführliche Erklärung.

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Kpt., mir gings von Anfang an nur um deine Äußerung, dass der Autor keine Weiterverwendung wolle und deshalb in PDF gespeichert hat. Das macht einfach keinen Sinn. Du argumentierst jetzt aber in eine völlig andere Richtung. Keiner hat behauptet, dass PDF speziell mit Blick auf Editierbarkeit entworfen wurde, das Gegenteil ist allerdings genausowenig der Fall.

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> und net warmes WYSIWYG-Programming [...]
> Zirias, seih bitte nicht immer so paranoid [...]
also du bist schon n Scherzkeks ... Ich wollte auf deine Wertung hier nicht eingehen, von persönlich hab ich erst recht nichts gesagt, habe nur anklingen lassen, dass ich sie fehl am Platz finde. Könntest du jetzt freundlicherweise mal irgendwelche weiteren Seitenhiebe unterlassen?



Geschrieben von KptSpaltnagel am 05.04.2003 um 01:06:

 

Zitat:
Original von Zirias
Kpt., mir gings von Anfang an nur um deine Äußerung, dass der Autor keine Weiterverwendung wolle und deshalb in PDF gespeichert hat. Das macht einfach keinen Sinn. Du argumentierst jetzt aber in eine völlig andere Richtung.


Sorry, da muss ich mich wohl unverständlich ausgedrückt haben. Ich meinte, dass jemand der Weiterverarbeitung wünscht, kein PDF verwenden wird. Und wenn man das so sieht, dann ist es eine logische SChlussfolgerung zu sagen: Wer es als PDF publiziert, geht es nicht um Weiterverarbeitung. Anders habe ich nicht argumentieren wollen.

@Lektor:
Danke für deine Aufklärung Augenzwinkern Es ging hier bloß leider nicht um WYSIWYG-Editoren für HTML (auf solche stehe ich ganz und gar nicht, denn das sind meist eher WYGIWYDWTS(What you get is what you don't want to see)-Editoren...), sondern um WYSIWYG-Editoren fürs PDF-Format. Phase 5 von Ully Meybohm (mein absolutes Lieblingsprogramm für HTML-Entwicklung) ist aber kein WYSIWYG-Editor, sondern ein Quellcode-Editor Augenzwinkern

Gruß,
der Kapitan.


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