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Geschrieben von MarsTheGod am 13.06.2003 um 17:58:

  Shared Memory im Netzwerk

Hallo, ich weiss, dass es von IBM Projekte gibt, wo man sich von denen Software runterladen kann und der Computer, wenn er nicht benutzt ist, mithilft irgend welche Lösungen zu errechnen (HIV, Astronomie, Weltall, usw.). Könnte man so ein ähnliches Prinzip auch in einem Netzwerk verwenden? Ich habe einen ziemlich schnellen Windows XP-Rechner und einen etwas älteren Windows 98-Rechner. In dem XP-Rechner ist ein AMD Athlon XP 2200 + und 256 MB DDRRam drin. In dem anderen ein Pentium 3 und 64 MB SDRam. Würde es nun eine Möglichkeit geben, dass der XP-Rechner dem 98-Rechner überschüssigen Speicher und überschüssige Megahertz zur Verfügung stellt, damit der langsame Rechner schneller "rechnen" kann?



Geschrieben von Compuholic am 13.06.2003 um 18:16:

 

Prinzipiell geht das schon. Allerdings muß es sich dabei auch um mathematische Probleme handeln, die sich in "Pakete" teilen lassen. Wenn z.B. eine Rechnung vom Ergebnis der anderen Abhängt funktioniert es nicht.
Aber so, wie Du dir das vorstellst ist das wahrscheinlich nicht möglich. Es ist allerdings möglich, daß z.B. der "kleine" Rechner Prozesse auf dem "schnelleren" Rechner startet (die dort ausgeführt werden) und die Bildschirmausgabe auf dem kleineren Rechner ausgegeben wird. Linux wäre ein OS, daß für diese Zwecke prädestiniert ist.

Ach ja: Der Begriff Shared Memory ist etwas mißverständlich gewählt, denn darunter versteht der Programmierer nämlich eine Technik zur Interprozesskommunikation *g*

btw. Warum gibst Du dich eigentlich als Mitglied der weiblichen Lebewesen aus.



Geschrieben von MarsTheGod am 13.06.2003 um 18:22:

 

Oops, Sorry. Falsch angeklickt, mit dem "weiblich".



Geschrieben von MarsTheGod am 13.06.2003 um 18:23:

 

Wie würde der Vorschlag gehen, den du gemacht hast? Einfach nur den Prozess auslagern. Und ginge das evtl. auch unter Windows?



Geschrieben von Compuholic am 13.06.2003 um 21:28:

 

Ein Versuch wäre es wert. Leider hab ich keine Möglichkeit das auszuprobieren. Starte ein Programm doch einfach mal über die Dateifreigabe des anderen Rechners. Dann kannst du sehen, ob Windows das Programm überträgt um es lokal auszuführen, oder ob es auf dem anderen Rechner ausgeführt wird (kann ich mir bei Windows irgendwie nicht vorstellen)

Die andere Möglichkeit wäre z.B. über einen Telnetserver die benötigten Programme remote zu starten. Das geht aber auch nur bei Prozessen, die nichts auf dem Bildschirm ausgeben. Soweit ich weiß leitet Windows die Konsole nicht um (da kann ich aber auch falsch liegen).

Vielleicht hat hier jemand mit Windows bessere Ideen...



Geschrieben von MarsTheGod am 13.06.2003 um 22:10:

 

Also, wenn ich das unter Windows mache, belaste ich nur das Netzwerk. Die Datei wird auf meinem Rechner ausgeführt. Zumindest sieht es so aus. Bin ich mir jetzt aber nicht ganz sicher. Habe ich von der letzten LAN-Party. Da tut sich noch ein weiteres Problem auf, ich habe hier noch kein eingerichtetes Netzwerk. Will erst im August anfangen. Ich beschäftige mich zur Zeit mehr theoretisch damit.



Geschrieben von Lektor am 15.06.2003 um 17:51:

 

@MarsTheGod:

Nichts gegen Dich, aber mir hätte man gleich einen reingewürkt, wenn ich eine Minute später nen Doppelpost gemacht hätte, nein sogar nach 3 Wochen noch.

Theoretisch nicht mit Workstation, nur wenn Du eine Hostanwendung auf dem Server (XP 2200) vom 98-Workstation-Rechner startest.
Prinzip SAP oder ITA und Rumba.
Diesen Weltraumkrams haben wir mal in einem Großnetzwerk mit 5 Rechner laufen lassen, 100M/Bit-Ethernet-Netzwerk mit der besten Standleitung in Frankfurt.
Gab nach 4 Tagen nen paar wegen Netz-Traffic auf den Deckel.

Grüßle

Lektor
____________________
Wrecking Crew



Geschrieben von MarsTheGod am 15.06.2003 um 18:00:

 

Das mit den Doppelposts passiert mir öfters mal. Schlechte Angewohnheit von mir.

Du meinst also, dass die Programme extra für so etwas programmiert sein müssen? Wo es dann auch Hostanwendungen und Clientanwendungen gibt? Dann kann ich mein Vorhaben zur Hälfte schon vergessen. Aber trotzdem interessant. Ich bleibe da mal dran.


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