---

Geschrieben von iRat_ am 18.10.2003 um 18:42:

  Treiber für Olympus Digitalkamera

Ich hab folgendes Vorhaben:
Demnächst kauf ich mir die Olympus C750 UZ (digitalkamera).
Da ist immer so eine Driver Disk beigelegt.
Die aber nur unter Windows angenommen wird.

Ich will selber einen Geräte Treiber programmieren der aus der Konsole (in Linux) aus gestartet werden kann.
Und mit dem man mit einigen wenigen Befehlen auf die Speicherverwaltung der Cam zugreifen kann.
Welche Programmiersprach Kentnisse brauche ich dafür?`
Und wie sieht das Programm dann in etwas aus? - Muss nichts grafisches haben...

Mfg
iRat

---

Geschrieben von Black Star am 18.10.2003 um 19:19:

 

Ich nehme mal an, das es sich um eine USB-kamera handelt.
Dann muss 1) dein USB funktionieren (evtl. Kernel neu compilieren)
und 2) musst du den USB-bus mounten.

code: 1: 2: ulli@ulli:~$ cat /etc/fstab | grep usb none /proc/bus/usb usbfs defaults 00

Dann kannst du mit lsusb checken, ob deine kamera da ist. (evtl usb-utils installieren)
3) Unterstuetzen eigentl. alle Kameras diesen USB-mass-storage-standart.
d.h. wenn du das entsprechende modul laedst, koenntest du evtl. schon auf die kamera zugreifen.

Ich hab damit bisher noch nicht gearbeitet, aber google mal nach USB-mass-storage.

---

Geschrieben von scr!pTk!d am 18.10.2003 um 19:20:

 

Vermutlich reicht für weite Teile C, aber es kann auch sein dass du x86Asm brauchst - das ist etwas aufwendiger zu lernen. Du musst den Treiber dann noch beim Kernel registrieren.

Einfacher kannst du vorgehen, wenn du VMWare einsetzt.

MfG

---

Geschrieben von Black Star am 18.10.2003 um 19:25:

 

^^VMware waere ja unbefriedigend da haette man ja wieder windoof eingesetzt.

btw: hast du schon mal versucht via VMware auf den USB-Bus zuzugreifen?
Ich hab mit einer 4.xer Version arge Probleme mit OpenGL und Sound gehabt. USB hab ich gar nicht erst versucht, stell ich mir aber schwierig vor.

---

Geschrieben von iRat_ am 18.10.2003 um 21:23:

 

Es ist ja auch meine Idee einen Treiber dafür zu machen der auch z.b. auf eine diskette passt. Also nen ganz kleinen.
Und er sollte auf einem Rechner laufen auf dem VMWare nicht installiert ist.

Mfg
iRat

---

Geschrieben von Black Star am 19.10.2003 um 00:38:

 

Du musst einfach die passenden Module auf die Diskette packen, und gut ist.
Aber die passen dann natuerlich nur zu einem bestimmten Kernel.

Aber in einem heutigen Standart-Kernel sollten die noetigen module schon vorhanden sein.
probier mal ein modprobe usb-storage.
Dann mount -t usbfs none /proc/bus/usb.
Und dann lsusb.

Wie du konkret auf das usb-storage zugreifen musst, weiss ich allerdings nicht, da ich mit sowas noch nicht rumhantiert habe.

---

Geschrieben von scr!pTk!d am 19.10.2003 um 11:37:

 

Ich betreibe mit VMWare meinen Usb-Drucker, weil es für den keinen Linuxtreiber gibt.
Klappt einwandfrei
MfG

---

Geschrieben von Black Star am 19.10.2003 um 13:15:

 

^^es gibt fuer USB-drucker einen Linux-treiber. Ab 2.4.20 auf jeden Fall.
modprobe printer - fertig.
Dann brauchst du noch die passende ppd-Datei, und es kann losgehen.
Bei HP kriegst du auf jeden Fall fuer alle Drucker eine ppd-Datei.
Wie das bei andern Herstellern ist, weiss ich nicht.
Unter Debian gibt es sogar ein extra Paket fuer HP-Inkjet Drucker (hpijs)