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--- Linux Unter RedHat auf Windows-Dateien zugreifen (http://www.black-board.net/thread.php?threadid=15814)


Geschrieben von Amalthea am 03.02.2004 um 13:44:

  Unter RedHat auf Windows-Dateien zugreifen

Nun habe ich Win XP und RedHat 8.0 auf der Platte und habe gelegentlich das Bedürfnis unter Linux auf die Dateien meiner Windows-Partition zugreifen zu können. Existiert dafür ein integriertes Tool oder kann ich mir etwas derartiges aus dem Netz laden?



Geschrieben von LX am 03.02.2004 um 13:50:

Achtung

Entsprechend deinem auf den Windows-Partitionen verwendeten Dateisystemen musst du diese nur mounten. Das geht mit mount bzw. mit Einträgen in der /etc/fstab. Der Dateisystemtyp, den du in beiden Fällen angibst, ist entweder ntfs für schlauerweise NTFS oder vfat für FAT32.

Für NTFS empfehle ich dir aber, die gemountete Partition auf read-only zu setzen oder dir diesen Thread mal anzuschauen.



Geschrieben von Amalthea am 03.02.2004 um 14:07:

 

Vielen Dank für die schnelle Antwort, werde mich daheim gleich damit beschäftigen... ist Linux nicht herrlich? großes Grinsen



Geschrieben von C-Shell am 03.02.2004 um 14:18:

 

offtopic:
solltest du mal von windows auf redhat zugreifen wollen: dafür kannst du dann dieses prog benutzen:
-------------------------------------
http://mitglied.lycos.de/linuse5/download/explore2fs-1.00pre6.zip

info:
Ein Linux ext2 und ext3 Filesystem Explorer - mit diesem Programm können Sie von Windows auf Ihre Linux-Partition/en zugreifen (Win 95/98/ME/NT/2k/XP)!
WARNUNG: "Use write access at your own risk!" - auch wenn der Autor auf die ext-Partition problemlos schreiben konnte, ich durfte danach mein System neu aufsetzen (also genießen Sie diesen Service mit Vorsicht)! Weitere Probleme gab es mit dem Explorer allerdings nicht und darum möchte ich ihn wärmstens an die User weiterempfehlen, welche Ihre Finger einfach nicht von Windows lassen können.



Geschrieben von Amalthea am 10.03.2004 um 16:09:

 

@C-Shell
Zitat:
...darum möchte ich ihn wärmstens an die User weiterempfehlen, welche Ihre Finger einfach nicht von Windows lassen können.

Ich verspreche, ich werde es ausprbieren, sobald ich unter Linux auch endlich ins Internet gehen kann.
Augenzwinkern

@Topic:
Also, langsam habe ich das Gefühl, das System mag mich nicht.^^
Das Hauptproblem ist, dass Änderungen in fstab nur alle 42 Stunden gespeichert werden, und das auch nur zu Vollmond.
Außerdem verschwinden unerklärlicherweise immer wieder einige Ordner aus /mnt, nur um später wieder aufzutauchen, oder auch nicht. Des weiteren haben sich auch alte Einträge aus fstab, wie das cdrom Laufwerk, aus dem Staub gemacht.
Und als wenn das nicht genug wäre: Der USB-Stick lässt sich partout nicht mit Lese- und Schreibrechten einbinden, und die Verknüfung mit der Windowspartition auf dem Desktop will mich bei Draufklicken grundsätzlich mit google verbinden ...

Hat jemand eine Idee, was ich machen kann, oder die URL von einem Exorzisten? großes Grinsen



Geschrieben von HazardEvil am 10.03.2004 um 16:31:

 

Die /etc/fstab kannst du im normalfall nur als root ändern (es könnten dir also beim Speichern die Rechte fehlen, falls du als normaler User darauf zugreifst).
Das du gewisse Ordner in mnt/xxx/ nicht siehst kann daran liegen das sie nicht gemountet sind oder dir in diesem Fall die rechte fehlen (sollte nur passieren falls du als user drin bist, und die fstab nicht dementsprechend angepaßt hast).



Geschrieben von Amalthea am 11.03.2004 um 14:17:

 

Zitat:
Original von HazardEvil
Die /etc/fstab kannst du im normalfall nur als root ändern (es könnten dir also beim Speichern die Rechte fehlen, falls du als normaler User darauf zugreifst).

Das habe ich. Als normaler User kann ich die fstab überhaupt nicht speichern; als root schon, aber die Änderungen werden nur gelegentlich übernommen und dann verschwinden diese Einträge und auch wieder, zusammen mit alten.
Stell dir das so vor:

Um 17:00 - Inhalt der fstab:
...
swap
floppy
cdrom

Dann bearbeite ich sie als root und speichere:
...
swap
floppy
cdrom
sda1
hda4

Zu diesem Zeitpunkt funktioniert das mounten problemlos.
Dann, 17:15:
...
swap
floppy

Und mehr nicht. Die Änderungen werden auch übernommen, wenn ich mich dann als normaler User einlogge, aber verschwinden auch wieder (In nicht bestimmbaren Zeitabständen.).

Zitat:
Das du gewisse Ordner in mnt/xxx/ nicht siehst kann daran liegen das sie nicht gemountet sind oder dir in diesem Fall die rechte fehlen (sollte nur passieren falls du als user drin bist, und die fstab nicht dementsprechend angepaßt hast).


Das ist bei mir nicht der Fall. Die Ordner "cdrom" und "floppy" werden immer angezeigt, aber wenn sie nicht gemountet sind, sind sie leer. Das heißt, sie wurden angezeigt; seit meiner ersten Bearbeitung von fstab fehlt öfters der cdrom-ordner; auch wenn ich als root arbeite. Seltsamerweise bleibt ein von mir zum Test angelegter und noch nie dort hereingemounteter (mein Gott, was für ein Wort!) Ordner stets erhalten.



Geschrieben von LX am 11.03.2004 um 16:20:

Achtung

RedHat hat nicht zufällig sowas wie SuSE mit suseconfig, welches bestimmte Systemdateien selbst verwaltet und wenn nicht mit Tool X geändert (bei Susi YAST), dann werden sie einfach mit Standard-Werten überschrieben?

Nach sowas klingt das zumindest für mich, sehr mysteriös.



Geschrieben von dako am 11.03.2004 um 20:44:

  RE: Unter RedHat auf Windows-Dateien zugreifen

Zitat:
Original von Amalthea
Existiert dafür ein integriertes Tool oder kann ich mir etwas derartiges aus dem Netz laden?

smbmount //dest/path /mnt/win -o password=XXXXX

dest = hostname oder ip des zielrechners
path = freigabe
/mnt/win = mountpoint
password = das pw zum aktuellen benutzer (win + unix/linux)

that's all!



Geschrieben von Amalthea am 12.03.2004 um 14:40:

 

@LX
*BG* Vielleicht ist es ja auch die ruhelose Seele meines alten Windows'...

Zitat:

RedHat hat nicht zufällig sowas wie SuSE mit suseconfig, welches bestimmte Systemdateien selbst verwaltet und wenn nicht mit Tool X geändert (bei Susi YAST), dann werden sie einfach mit Standard-Werten überschrieben?


Ähm,... ich kann beschwören, dass gerade im Moment über meinem Kopf ein grün blinkendes Fragezeichen schwebt. großes Grinsen
Du kennst nicht zufällig den Link zu einem weiterführenden Text zu diesem Thema?

Angenommen, was du beschrieben hast, ist der Fall - wie kann ich herausfinden, welches Tool das ist? Soweit ich weiß, gibt es bei RH (angelehnt an Unix) " für jeden Job ein anderes Tool". (?)

@dako
Sry, wenn ich das richtig verstehe, beschreibst du eine Möglichkeit, auf Dateien im Netzwerk zuzugreifen? (- Irre ich mich, dann beschreibe es bitte ein wenig Noob-freundlicher. smile )
Es interessiert mich zwar ebenfalls, aber mein Problem ist, dass ich nur auf umständliche Weise auf die Dateien meines eigenen Rechners zugreifen kann. ...


edit:
Jetzt wird's erst richtig misteriös! Augenzwinkern
Letzte Nacht ist eine zweite fstab aufgetauch (genauer gesagt eine "Sicherungsdatei" namens fstab~), in der alle Änderungen gespeichert sind.
Frage: Reicht es, wenn ich sie in fstab umbenenne und die aktuelle fstab ersetze?

edit2:
Das einfache Umbenennen hat's nicht gebracht.
Zitat:
RedHat hat nicht zufällig sowas wie SuSE mit suseconfig, welches bestimmte Systemdateien selbst verwaltet und wenn nicht mit Tool X geändert (bei Susi YAST), dann werden sie einfach mit Standard-Werten überschrieben?

Ich finde auf der rh support Page keine Hinweise auf derartiges.

edit3:
Habe beim Booten nun einen Hinweis entdeckt: "updating fstab"
Googlen hat mir allerding keine Klarheit verschafft.

Jetzt nicht nur der Mointpoint des cdrom Laufwerks, sondern auch die Geräte-Datei verschwunden -- wie bekomme ich das jetzt wieder in Ordnung?


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