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Geschrieben von teetrinker am 07.04.2006 um 11:08:

  Konzept für Benutzerverwaltung

Hallo,

habe ein paar Fragen zur Benutzerverwaltung. Es geht mir nicht darum, etwas umzusetzen, sondern nur die "Zutaten" dazu.

Was (welche Instanzen, Technologien, Server ...) brauche ich, um eine Benutzerverwaltung technisch umsetzen zu können?

Kennt jemand eine gute Seite, wo nicht eine bestimmte Lösung angeboten wird, sondern eher ein Konzept beschrieben wird?



Geschrieben von Champus am 07.04.2006 um 11:34:

 

Du benötigst prinzipiell nur eine Datenbank und eine Möglichkeit, mit dieser zu kommunizieren. Je nach dem wie groß diese Datenbank ist benötigst du dementsprechend viel Speicherplatz auf der Festplatte und je nach dem wieviele Menschen drauf zugreifen dürfen auch eine entsprechende Anbindung ans Netzwerk oder wenn es öffentlich ist, eine entsprechende Anbindung ans Netzwerk.

Du könntest sowas unter anderem mit mySQL machen, zur einfachen Remotekommunikation entweder dann per SSH auf dem Server einloggen und via "mysql" die Datenbank anschreiben, oder falls du im HTTP was zur Schau stellen möchtest das ganze über PHP machen.

Für sowas brauchst du eigentlich keine große "Lösung", sowas ist noch recht einfach.


Achja, du kannst so eine Datenbank natürlich auch ganz lokal in Excel halten, aber da du ja von einer undefinierten "Benutzerverwaltung" sprichst empfiehlt sich wohl eher die mySQL (oder auch ODBC) Datenbank.



Geschrieben von LX am 07.04.2006 um 11:57:

Achtung

Für Benutzerverwaltung empfiehlt sich eher LDAP, aber das hängt auch sehr stark davon ab, was man überhaupt machen will.

"Benutzerverwaltung" ist ein weites Feld. Was sollen da für Daten rein? Wofür sollen die verwendet werden? Um welche Größenordnung (also wieviele Nutzer) geht's überhaupt?



Geschrieben von Cpt.Miller am 07.04.2006 um 13:48:

 

Mit Kombination eines jeden SQL Servers (mein Favorit: PostgreSQL) und einer Programmiersprache (mit SQL Kommunikationsbibliotheken), kannst du eine ordentliche Benutzerverwaltung erreichen.

Aber LX's Vorschlag von LDAP ist natürlich auch eine gute Möglichkeit. Es gibt halt mehrere Möglichkeiten, vielleicht wären nähere Informationen deinerseits gut, um den Bereich der Benutzerverwaltung etwas einzuschränken.



Geschrieben von teetrinker am 07.04.2006 um 16:44:

 

Es geht mir ums Session-Handling. Folgende Bedingungen gelten:


Für die Dauer der Sitzung muss eine eindeutige Identifizierung des Nutzers möglich sein. Für heterogene Umfelder muss dafür zur minimalen Abhängigkeit von Browsern und Browsereinstellungen eine Technologie zum Einsatz kommen, die keine bestimmte Einstellung im Browser erzwingt (z. B. URL-Rewriting). Beim Session Handling ist folgendes zu beachten:

1. Beim ersten Aufruf einer datenverarbeitenden Anwendung innerhalb einer Session werden alle anwendungsspezifischen Felder in einen initialisierten Zustand versetzt.

2. Bei einem erneuten Aufruf der Anwendung innerhalb der gleichen Session bleiben die eingegebenen Daten erhalten und die entsprechenden Felder sind (änderbar) vorausgefüllt.

3. Jede Anwendung schreibt globale Datenfelder in die Session und übernimmt globale Datenfelder aus der Session, die entsprechenden Felder sind dabei (änderbar) vorausgefüllt.


4. Auch bei der Nutzung der browsereigenen Navigation über Maus- oder Tastaturbefehle („Zurück“, „Vorwärts“ oder der Nutzung von Sprungmarken (History) u. ä.) sollte die Anwendung nach einem Submit erkennen, wo sich der Anwender befindet und gemäß dieser neuen Information reagieren.

Jetzt frage ich (als völliger newbie auf diesem Gebiet) mich, womit ich das umsetzen kann?



Geschrieben von Champus am 07.04.2006 um 17:29:

 

Klingt ziemlich umfangreich ausgedrückt, aber (wenn ich das wegen dem Umfang überhaupt richtig verstanden habe) würde ich sowas in PHP machen und dann Daten (welche Daten, wenn es temporär per Session gehen soll ??) mySQL- oder PostgreeSQL-gestützt speichern.



Geschrieben von teetrinker am 24.04.2006 um 10:02:

 

Hallo noch mal,

angenommen ich würde das ganze in PHP/MySQL umsetzen.

Jetzt verfolge ich das Ziel das Design von der Logik zu trennen. Ich lasse also einen Applikation-Server unter dem Webserver laufen. Dieser Applikation-Server liefert mir verschiedene Daten, die er wiederum über Web-Services einholt. Dem Nutzer müssen verschiedene Infos und Programm- oder Systemstati angezeigt werden, die über Web-Services den Applikation-Server erreichen. Wie gibt es der Applikation-Server an den Webserver bzw. an den Nutzer weiter?

In meinen .php-Dateien muss ich irgendwelche APIs oder Java-Klassen aufrufen, die mir die Infos ziehen. Da hüpfen ein paar Fragezeichen bei mir hoch:

Kann ich über PHP auf Klassen (C++ oder Java) oder ähnliche Programmfragmente zugreifen?
Oder ist da z.B. JSP sinnvoller?
Wenn JSP sinnvoller ist, kann ich da noch ein Session-Handling umsetzen?



Geschrieben von LX am 26.04.2006 um 00:12:

 

Mmh, ich sehe in deinem letzten Beitrag nicht so ganz durch, was du womit und wofür tun willst...

Zu deiner Frage, mit PHP auf JSP-Kram zuzugreifen: Das klappt nur dann, wenn es eine entsprechende Schnittstelle gibt, die die Daten in einem definierten Format zwischen verschiedenen Modulen deiner Software (die dann nicht in der gleichen Programmiersprache geschrieben sein müssen) hin- und herschaufeln kann.

Wenn alles, was du bisher hast, bereits in Java geschrieben ist, würde ich dir aber dazu raten, den Rest auch in Java umzusetzen. Dann kannst du bestehendes auch einfach includen.

Session Handling ist unter JSP sicherlich auch möglich (möglich ist alles, was man programmieren kann *g), nur ist JSP überhaupt nicht mein Fachgebiet. smile


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