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Geschrieben von Champus am 15.05.2007 um 20:17:

  Rot 13 (bzw. Rot 1)

Moin,
eine kleine Frage, ihr kennt doch sicher Rot 13, der "Cheffrier"-Algorythmus nach dem alle Buchstaben durch den im Alphabet 13 Zeichen nach rechts entfernteren ersetzt werden (A = Buchstabe Nr., 1, M = Buchstabe Nr. 13, nach Rot 13 wird aus A dann M).

Meine Frage:
Wie lange bei täglichem Training von einer Stunde wird ein Mensch ungefähr brauchen, um Rot dreizehn (bzw. Rot 1 würde reichen, also nur den original Buchstaben mit dem nächsten verstauschen) zu erlernen?

Mich kotzt es an, dass man mir ständig auf meinen Bildschirm guckt, besonders hier zuhause, deshalb wollte ich mich ransetzen mir meine Messenger Rot-1 zu verschlüsseln (wird ja dank vieler IMs mit Pluginfunktion kein Problem sein sowas zu Programmieren), jetzt geht es eben nur daran, diese Texte im Kopf direkt beim lesen zu verstehen / entschlüsseln, dafür würde ich dann gerne wissen, welchen Zeitaufwand zum erlernen ich einrechnen muss.

Oder gibt es ähnliche Verschlüsselungsverfahren, die man als Mensch zu lesen erlenen kann? Vielleicht welche die Schlüsselbasierend sind, wobei ich nicht glaube, dass ein Mensch es schafft, diese dann flüssig zu lesen.

Bitte um Informationen / Kritik



Geschrieben von Misel am 15.05.2007 um 20:47:

 

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Bmbgbmtpmbgp vmbgvohfmbgfgämbgs tpmbgp.spu



innn,... kfuau xp jdi ft tp mftf. Tp tdixjfsjh jtu ft xpim epdi ojdiu.



Geschrieben von Wenso am 15.05.2007 um 20:55:

 

Warum sperrst du nicht einfach den Bildschirm, wenn du nicht anwesend bist?

Ansonsten würde ich einfach zu einer anderen Arbeitsfläche/Fenster wechseln, oder - Achtung, Kommunikation - denjenigen zu bitten damit aufzuhören!

MfG Wenso



Geschrieben von C-Shell am 15.05.2007 um 21:50:

 

das zu erlernen dürfte kein problem sein - nur bekommt man dann sehr wahrscheinlich probleme in der richtigen situation einen text rein intuitiv nicht zu verschlüsseln

ich schließe mich darum der meinung meiner vorredner an



Geschrieben von Champus am 15.05.2007 um 22:00:

 

Zitat:
Original von Misel
Qspcjfs't epdi fjogbdi nbm bvt. smile Jdi efolf bcfs, ebtt Ev wjfmmfjdiu nju efs mbg-Tqsbdif fuxbt nfis Fsgpmh ibcfo xjstu. Ef lboo nbo bvdi sfdiu gmüttjh tqsfdifo voe bvdi tdiofmm wfstufifo - xfoo nbo xfjß xjf't hfiu.

Ev gühtu fjogbdi cfj kfefs Tjmcf "mbg" fjo voe xjfefsipmtu efo Wplbm cax. Axjfmbvu.

Bmbgbmtpmbgp vmbgvohfmbgfgämbgs tpmbgp.spu



innn,... kfuau xp jdi ft tp mftf. Tp tdixjfsjh jtu ft xpim epdi ojdiu.

Hey, noch kann ich's nicht!

Aber vermutlich habt ihr recht, es wird wohl besser sein, die Verhältnisse hier zu klären, statt durch diesen Weg vor dem Problem "Paranoide Beschattungsängste durch hinter einem stehenden Beobachter" abzuhauen...



Geschrieben von PygoscelisPapua am 15.05.2007 um 22:08:

 

Zitat:
Original von Wenso
Ansonsten würde ich einfach zu einer anderen Arbeitsfläche/Fenster wechseln, oder - Achtung, Kommunikation - denjenigen zu bitten damit aufzuhören!


Naja, aber Du musst schon zustimmen, dass verbale Kommunikation 1.0 über das Protokoll Air 1.0 nicht mehr auf dem Stand der Dinge ist. Keine Ignorefunktion, das verlassen der Channel ist auch nicht so einfach, und je nach Tageszeit ist dies ja auch total unangenehm, wenn man das Netzwerk komplett verlassen muss (Regen, Kälte, Schnee).
Davon abgesehen hat man keinen Nick, und die IP wird auch nicht verschleiert, also muss man ja dazu stehen, was man so von sich gibt und hat keine Anonymität... wie Unangenehm...

Nee, für mich wär das auch nichts Augenzwinkern



Geschrieben von LX am 16.05.2007 um 00:28:

Achtung

Um mal auf die eigentliche Frage einzugehen: Prinzipiell schätze ich mal, dass man ROT-Mechanismen verhältnismäßig schnell lernen könnte, das stellt ja auch für das Gehirn keine wesentlich andere Funktion dar als wenn man ein anderes Alphabet lernt oder das Dvorak- statt des normalen QWERTZ-Tastaturlayouts.

Das Gehirn ist da schon zu einigen interessanten Leistungen in der Lage. Ich erinnere mich, mal von einem Experiment gelesen zu haben, bei dem es darum ging zu testen, wie lange das Gehirn braucht, um gezielte Fehlinformationen, die an das Auge gelangten, zu korrigieren (finde leider keinen Link dazu). Im Detail ging es darum, dass sich viele ja nicht vorstellen können, dass das Bild, welches auf der Netzhaut des Auges ankommt, eigentlich um 180° gedreht ist und das Gehirn das ganze später korrigiert. Also wurden Probanden bestimmte Prismenbrillen aufgesetzt, die Rechts und Links vertauschten. Nach anfänglichen Problemen (und ich möchte nicht wissen, wie viele der Probanden sich bei dem optischen Eindruck nochmal ihr Frühstück durch den Kopf haben gehen lassen großes Grinsen ), gewöhnten sich die meisten doch innerhalb ziemlich kurzer Zeit (meiner Erinnerung nach irgendwo zwischen 24 und 48h, kurz in Relation dazu, dass man Zeit seines Lebens vorher ja "normal" gesehen hat) komplett an diesen neuen Sinneseindruck und konnten danach sogar problemlos Fahrrad fahren.

Das hatte zwar jetzt nicht direkt was mit dem Thema zu tun, aber fand ich doch interessant genug, es mal zu erwähnen.

Achja, und zur besseren Sicherheit wurde dieser Beitrag doppelt ROT-13-verschlüsselt Augenzwinkern


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