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Geschrieben von deklarmart am 31.01.2008 um 10:34:
Kurzer-Krypto-String (leicht?)
Hi. Ich habe mich mit einem Bekannten über Kryptographie unterhalten. Er ist (in meinen Augen) ein ziemliches Mathe-Ass. Das war auch für mich die Begründung, warum er soetwas wie Krypto-Hackits ziemlich leicht lösen kann. Er meinte in der Diskussion jedoch, das es eigentlich kaum was mit Mathe zu tun hat, sondern viel eher mit logischem Denken und Freude am rätzeln. Sprich: ich müsste es auch können (meinte er), obwohl ich mit Mathe nicht viel am Hut habe!
Nun hat er mir eine kurze Zeile mit einem verschlüsselten String geschickt, die angeblich leicht zu lösen ist. Ich weiß aber nichtmal wie ich anfangen soll?! Habt ihr ne Ahnung, bzw. kann das von euch einer lösen?
code: |
1:
|
LzIwMDYvMDkvZmF4XzQ5MzU4NzIzMzIwM180OTM1ODcyMzUzMF8xMTU5MzM4NzEwLjAwMS5wZGY |
|
Die einzige auffälligkeit die ich gefunden habe ist, dass das große M sehr häufig vorkommt, oft im Zusamenhang mit "Mz":
code: |
1:
2:
3:
4:
5:
6:
7:
8:
9:
10:
11:
12:
13:
|
LzIw
MDYv
MDkvZmF4XzQ5
MzU4NzIz
MzIw
M180OT
M1ODcy
MzUz
MF8x
MTU5
Mz
M4NzEwLjAw
MS5wZGY |
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Ist das der richte Ansatz? Wenn nicht, wie geht man vor? Wenn ja, wie gehts weiter?
Geschrieben von Antiheld am 31.01.2008 um 11:36:
Versuchs doch mal hiermit:
Polyalphabetische Substitution
Wenn du weißt wie
einfache kryptographische Verfahren funktionieren fällt dir sicher auch was ein wie man sie knacken kann
Grüße
Anti
Geschrieben von deklarmart am 31.01.2008 um 13:27:
Danke für den Link.
Aber ich weiß ja nichtmal ob die Verschlüsselung da oben wirklich so einfach ist! Er sagt es ja nur, heißt: für IHN ist es vielleicht einfach...!
Geschrieben von phlox81 am 31.01.2008 um 20:40:
Na, man wirds schon im Kopf lösen können.
Evtl. kommts du über Häufigkeitsüberlegungen weiter, wenn da nur im Alphabet verschoben wurde.
Das M müsste dann für einen häufigEn BuchstabEn stEhEn
Geschrieben von deklarmart am 31.01.2008 um 20:59:
Macht man sowas wirklich im Kopf??? Also ich probiere seit stunden irgendwelche verschiebungen! Ok, dafür könnte man sicherlich auch ein Programm schreiben, aber ich wüsste nicht wie ich das Ergebnis jedes Versuchs kontrollieren sollte.
Und was mich hier massiv stört sind die Zahlen!
Das erweitert die Möglichkeiten doch enorm, oder?
Habt ihr das etwa schon gelöst? (Könntet ihr mir dann vllt. ein kleinen Tip geben?) *biiiiiiiiiiittteeeeeeeeeee*
Geschrieben von phlox81 am 31.01.2008 um 21:10:
Natürlich kann man auch was programmieren, aber vorher muss man schon sehen, was man aus dem Verschlüsselten Text isolieren kann.
Häufigkeiten könnte man z.b. von einem Programm extrahieren.
Wenn du was programmieren willst, ist das hier aber das falsche Forum
Geschrieben von LX am 01.02.2008 um 00:00:
Dazu muss man nicht zwangsläufig was programmieren - es sei denn, man möchte sich so eine recht einfache und gut definierte Aufgabe mal nehmen, um seine Programmierkünste unter Beweis zu stellen *g
Es gibt da aber auch schon fertige Programme für und sogar
freie Online-Tools. Damit lässt sich zum Beispiel auch schonmal rausfinden, dass der verwendete Zeichensatz aus 31 verschiedenen Charakteren besteht... könnte sich also sogar um eine einfache
monoalphabetische Substitution handeln (26 Buchstaben des Alphabets, Rest Umlaute (falls es Deutsch ist) und Satzzeichen).
Um relative Buchstabenhäufigkeiten in deutschen Texten zu bestimmen und mit der Analyse der Häufigkeiten im verschlüsselten Text vergleichen zu können, kannst du ja dasselbe Tool mit einem etwas längeren Deutschen Text heranziehen (bei dem du aber besser Groß-/Kleinschreibung normalisierst).
Forensoftware: Burning Board 2.3.6, entwickelt von WoltLab GmbH