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Geschrieben von Green Eye am 24.09.2002 um 10:24:

Wie anonym sind Internet-Nutzer wirklich?

Hier hab ich einen interessanten Beitrag dazu gefunden und ich hätte gerne gewusst was Ihr dazu meint.

Zitat:

Das Netz der Netze eignet sich für alle Geschäfte - auch für illegale. Viele Tauschbörsianer etwa begehen regelmäßig Urheberrechtsverstöße. Sie halten ihre Aktivitäten für Kavaliersdelikte und sind sich sicher, dass sie in der Masse von Internet-Nutzern unentdeckt bleiben. Dabei lassen sich ihre Bewegungen oft präzise nachvollziehen.

Hier der ganze Bericht und hier ein weiterer Bericht.

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Geschrieben von fmann am 24.09.2002 um 11:09:

 

In der neuen ct wird das auch beschrieben.
Man kann kaum unerkannt sich im Internet bewegen, weil man MAC-Adresse und IP-Adresse immer irgendwo hinterläst. Die Frage stellt sich nur, inwieweit solche Log-Files ausgewertet werden dürfen und ob für gewisse Dinge überhaupt welche angelegt werden dürfen. Z.B. hält die Telekom für einen Monat oder noch länger alle Daten der DSL-Flat-User fest, obwohl sie sie nicht zu einer Abrechnung braucht. Es wurde schon angemahnt, daß das nicht gesetzteskonform ist. Über diese Daten kann man aber bestimmt ein Großteil der P2P-User herausfinden.
Ich denke, jeder der P2P betreibt, muß damit rechnen, daß es irgendwo geloggt wird.

cu

fmann

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Geschrieben von Black Star am 24.09.2002 um 11:18:

 

wissen tu ich das. und die meisten anderen (hoffe ich) vermutlich auch.

mein server loggt selbst relativ viel.

wenn ich wollte, könnte ich sogar die filenames die über edonkey rein und rausgehen loggen, ohne dass der client auf dem server selbst läuft.

ich verlasse mich bloss in der tat auf den deutschen datenschutz.

cu - black star8)

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Geschrieben von Green Eye am 24.09.2002 um 16:53:

 

Mann kann sich also nicht davor schützen bzw anonym sufen oder sharen ohne das es irgenwo mitgeloggt wird?
Und was ist wenn man eines der Programme nutzt die das "Anonyme Surfen" verspricht oder mit Proxys?
Ich meine dann bekommt man doch nicht die richtige IP raus oder?
Mit anderen Worten,wer Filesharing betreibt muss damit rechnen das es rauskommt und man ne Strafe bekommt oder?

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Geschrieben von fmann am 24.09.2002 um 17:04:

 

Proxys im Internet sind ja ganz schön zum Surfen, aber für Filesharing wohl kaum geeignet. Das Problem ist doch, daß Du Dich wenigstens einmal irgendwo "einwählen" muß, damit Du überhaupt ins Internet kannst. Jeder Provider heute logt dies alles mit, weil er die Daten für die Abrechnung braucht und weil er sich absichern kann, wenn was passiert. Es ist ja auch im Gespräch, daß jeder Provider in Deutschland der Polizei einen Zugang in sein Netz gewähren muß (oder ist das nicht schon ?).
Die Frage ist nur, wer wertet was aus. Ich kenne das noch von der Uni, da hat man alles geloggt, aber keiner hat es interessiert, weil niemand die Logs nachgeschaut hat. Nur wenn eine Beschwerde kam, hat man nachgeschaut.

cu

fmann

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Geschrieben von Daywalker am 24.09.2002 um 17:18:

 

Zitat:

Es ist ja auch im Gespräch, daß jeder Provider in Deutschland der Polizei einen Zugang in sein Netz gewähren muß (oder ist das nicht schon ?).

Soviel ich weiß gibt es das noch nicht. Die Polizei darf erst zu den Providern wenn was vorliegt. Wenn du ins Internet gehst bekommst du eine IP von deinem Provider das heißt wenn du jetzt scheiße baust im Net kann die Polizei die IP zurück verfolgen und der Provider gibt dann die Daten raus wer unter der IP im Internet war sprich du und somit haben die dann dich.