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Geschrieben von bluesky am 10.12.2002 um 17:22:

  Lernen oder nicht?

hi , ...

Ich hab mit Visual-Basic6.0 angefangen ( nur ein paar grundlagen ) als ich dann mitbekommen habe das C++ so gut ist hab ich mir gedacht : "Mach doch lieber direkt C++ dann hast du was gutes bzw. kannst "

Ich hab jetzt nur die eine Frage : Ich hab vor etwa 3Monaten mit C++ angefangen zu Programmieren aber im C++Builder6.0 - ich wollte nur mal eure meinung hören ob das eher ne schlechte entscheidung oder eher ne gute war ?????

(HTML kann ich natürlich aber das zählt ja eher nicht)



Geschrieben von phlox81 am 10.12.2002 um 18:05:

 

Also C++ ist nie eine falsche Entscheidung,
C / C++ wird auch heute noch weitgehend in der Anwendungs-
entwicklung benutzt. Zu dem ist es auch Plattformunabhängig,
so das du es z.B. auch unter Linux einsetzen kannst.

Der Builder ? naja, ist wohl eher eine Glaubensfrage.
Ich würde eher den VC von MS empfehlen, aber
ist auch eine Frage des Geldes...

Devil



Geschrieben von bluesky am 10.12.2002 um 19:08:

 

Also wegen dem Geld mach ich mir keine sorgen ( ich könnte auch den VC von MS benutzen ) aber : Ich hatte mal ein eBook ( ich weiß nicht ob das nicht nur ein fake oder sowas war ) in diesem eBook die beschreibung zum VC sah mir nach einer mischung zwischen VisualBasic und C++ aus !
Und deshalb hab ich auch nie den VC benutzt weil ich keine ahnung hatte ob ich auch die gleichen Befehle benutzen kann !



Geschrieben von Compuholic am 10.12.2002 um 22:28:

 

Naja, VC kann man nicht als eine Mischung von C und VB betrachten. Ich selbst benutze VC bei umfangreicheren Projekten, oder wenn ich mal schnell was ausprobieren will und ich finde die Entwicklungsumgebung recht angenehm.

Wenn man Funktionsaufrufe macht, werden mir gleich die erwarteten Parameter der Funktion angezeigt. Der Debugger ist recht gut. Auch werden die Klassen und Funktionen schön übersichtlich dargestellt.

Man hat natürlich nicht die gleichen Befehle wie in VB zur Verfügung, sondern z.B.: die stdio-Befehle und natürlich die Win-API.



Geschrieben von DJ-Paddel am 10.12.2002 um 23:38:

 

Dem kann ich mir nur anschließen!

Ich programmiere Privat un auch auf der Arbeit!
Und ich benutze nur den MS VC!

Zu Programmieren und zu übersicht ist er super!
Er unterstützt zwar nicht die sonderbefehle wie bei Borland, aber das ist auch gut so! Borland ist zum Teil spielerei!

Und wenn dann alles knallt, schreib deinen eigenen Kompiler. Ein, Zwei aus meiner Firma haben es schon gemacht

Na gut! Dann erstmal!

CYA BY DJ Paddel



Geschrieben von Zirias am 11.12.2002 um 03:23:

 

Lest mal die aktuellen News auf http://www.vim.org/ Augenzwinkern
Selbst MS Coder benutzen demnach vim (und damit wohl einen Kommandozeilen-Compiler).

Das ganze Visual-Zeug solltest du mal schnell in die Tonne treten, damit wird nicht ernsthaft programmiert *fg*. Wenn du einen freien C-Compiler suchst bietet sich der GCC an, für eine Windows-Version google mal nach "mingw".

Achja, ich würde empfehlen, mit C anzufangen, denn C++ baut darauf auf (es ergänzt die Sprache um Objektorientierung) und OO stört bei kleineren Projekten mehr als es hilft, das ist nur was für größere Systeme, die du am Anfang sicher nicht entwickeln wirst *g*

Greets, Ziri

PS: Wenn es um GUIs geht, ist OO natürlich sehr hilfreich ... aber ich würde auch niemandem empfehlen, mit der Programmierung einer GUI anzufangen. Und das Toolkit GTK zeigt, dass sich eine objektorientierte GUI auch sehr gut in der nicht objektorientierten Sprache C programmiern lässt smile



Geschrieben von bluesky am 11.12.2002 um 17:19:

 

Ich hab hier ein Buch zu C++ ( es heißt : C++ für Kids ) ich hab keine ahnung ob ich die da beschriebenen Programme und so auch im VC oder in irgendeinem anderen C compiler benutzen bzw. starten kann ?
Falls nicht welches Buch kann man als anfangs-buch empfehlen ? ( wie gesagt hab ich schon in VB Programmiert )



Geschrieben von phlox81 am 11.12.2002 um 17:41:

 

Schau mal bei www.mut.de in die Leseecke.
Da gibt es das Buch C++ in 21 Tagen als Onlineversion.
Die Bücher von M&T kann ich nur empfehlen.

Devil



Geschrieben von Compuholic am 11.12.2002 um 17:47:

 

Prinzipiell kannst Du C-Code auf jedem beliebigen Compiler compilieren.

@Zirias: Hast Du schon mal VC benutzt? Wenn nicht, ist es ein Versuch mal wert. Vielleicht änderst Du Deine Meinung. Nur weil es auch mit "Visual" anfängt, heißt es nicht, das es automatisch eine Klickibunti-Programmiersprache ist wie VB. Es sind nur die Tools wie Compiler, Linker und Debugger in einer Oberfläche integriert.
Und ich glaube, das die MS-Programmierer nur deshalb vim benutzen, weil man bei einem Kommandozeilenorientierten Editor einfach besser grafische Oberflächen testen kann. (Ich meine: Ich glaub nicht, das es ohne weiteres möglich ist mal auf die Schnelle die Änderungen in Windows wärend dem laufenden Betrieb von Windows zu testen. Ich hoffe das war verständlich smile )



Geschrieben von Zirias am 11.12.2002 um 17:51:

 

Der Versuch ist ohne Windows sowieso unmöglich. Aber ich kenne ja ähnliche Dinge *g* (bspw. Delphi oder gewisse PHP-Builder). Die verwendete Sprache macht es sicher besser als visualbasic, aber dennoch ist der Ansatz eher Spielzeug. Auch Profis benutzen zuweilen Tools für den Aufbau der GUIs, aber solche, die man einzeln benutzen kann, und die sauberen Code generieren (wie zum Beispiel Glade für GTK, für Windows kenne ich nichts derartiges, hab mich nie damit beschäftigt).

Greets, Ziri



Geschrieben von Compuholic am 11.12.2002 um 17:59:

 

Ich kann nur soviel sagen: VC ist anders als alle andren Produkte des MS Visual Studios.

Ich kenne Delphi und VB und das ist wirklich Spielzeug. Bei Visual C gibts nur das reine Editorfenster und keine Spielereien wie Objektmanager. Das einzige ist, das man halt 1-Klick-Compilierung machen kann.



Geschrieben von Zirias am 11.12.2002 um 18:05:

 

In meinem Weltbild kriege ich die Begriffe "Klick" und "Compilierung" aber beim besten Willen in keinerlei Zusammenhang gestellt großes Grinsen

Also im Ernst, Editor und Compiler sollten getrennt sein, so dass man sich mit dem einen nicht auf das andere festlegt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass irgendein Editor von MS so mächtig sein kann wie vim oder Emacs (je nachdem welchen davon man nun mag *g*). Und was die Compiler angeht, GCC hat den großen Vorteil der freien Software und recht gute Performance, der Intel C-Compiler stellt im Bereich der Performance alles andere eh in den Schatten. Also IMHO durchaus sinnvoll, auf das MS-Zeugs zu verzichten. Dazu kommt noch, dass es vim, emacs, gcc, icc für viele Plattformen (x86) gibt, damit fallen Portierungen leichter und man hat überall die gewohnte Arbeitsumgebung.

Greets, Ziri

PS: Meine bevorzugte Kombination ist übrigens vim/gcc, aber da gibt es natürlich einige Alternativen. Nur wenn man dann an solche integrierten Oberflächen geht, wird es zur Grundsatzfrage. Und es überrascht mich eben nicht besonders, dass sich auch MS-Coder für vim entschieden haben smile



Geschrieben von bluesky am 11.12.2002 um 18:39:

 

@Devil81
wenn ich in der Leseecke auf eins der Bücher klicke kommt : "Page con not be found" !
Gibt es vielleciht ein "normales buch" ? Das leih ich mir dann in der Bücherei aus oder bestell es halt ( eBooks gefallen mir nicht so weil : dann kann man sich nicht mal Abends ins Bett legen und noch was lesen oder sonnst wo - das ist meine meinung ) !



Geschrieben von Glavis am 15.12.2002 um 18:54:

 

DevC++ is für Grafisches au net schlecht, wenn man unbedingt nen Freeware Compiler mit GUI braucht.
Gibts auf www.bloodshed.net



Geschrieben von dark-coder am 21.12.2002 um 09:38:

 

Zitat:
Original von bluesky
Ich hab hier ein Buch zu C++ ( es heißt : C++ für Kids ) ich hab keine ahnung ...


Das hab ich auch, ich fand das für den Anfang leichter, aber wenn du dann mehr machen willst kannste das net mehr mit DEM Builder machen und dann kannste den ganzen Kram mit den Formularen wieder vergessen!



Geschrieben von bluesky am 21.12.2002 um 14:30:

 

Dann les ich jetzt mal mein "Anfängerbuch" zuende und dann fang ich mit was "richtigen" an - welches buch währe denn nach eurer meinung nach diesem angemessen ? ( wie gesagt am besten kein eBook )
Compiler kann man sich ja downloaden und den VC++
von MS hab ich schon - ich kann halt nur noch nicht viel damit anfangen !



Geschrieben von phlox81 am 21.12.2002 um 15:04:

 

Hm, die dicken Bücher kosten halt auch immer.
Also das In 21 Tagen C++ -Buch von M&T ist ganz gut.

Als Taschenbuch, würde ich allerdings
C++ Objektorientiertes Programmieren von Anfang an von H. Erlenkötter empfehlen.
ISBN :3-499-600777-3

Devil



Geschrieben von bluesky am 21.12.2002 um 15:52:

 

Ist Objektorientiertes Programmieren nicht eher schlechter ???



Geschrieben von Compuholic am 21.12.2002 um 20:37:

 

Warum soll Objektorientierung schlechter sein?

OOP macht das Programm zwar langsamer aber auch wesentlich übersichtlicher. Ich würde aber trotzdem für den Anfang von OOP abraten. Es ist wahrscheinlich für einen Anfänger etwas schwerer zu durchblicken, weil es doch eine sehr abstrakte Form der Programmierung ist.



Geschrieben von phlox81 am 21.12.2002 um 21:43:

 

Das buch beschäfigt sich nicht so doll mit Objektorientierung,
ist einfach ein Super C++ Buch, benutz es selbst heute noch
manchmal.

Devil


Forensoftware: Burning Board 2.3.6, entwickelt von WoltLab GmbH