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--- Telekom kann IP Adressen speichern? Wie schütze ich mich (http://www.black-board.net/thread.php?threadid=9865)


Geschrieben von Zirias am 12.02.2003 um 21:26:

 

Die heise-Redaktion. Ob nun in c't, iX oder auf der Webseite gelesen kann ich nicht mehr sagen. Jedenfalls war da ein Bericht über genau den Prozess gegen die Telekom, der Datenschutzverletzung vorgeworfen wurde aufgrund ihrer Praxis, auch bei den Flat-Tarifen die Verbindungsdaten zu speichern. Dem voraus ging jedenfalls ein Vorfall, bei dem ein Forumsteilnehmer angeklagt wurde (obwohl sein Post rein ironisch war, er wurde dann auch freigesprochen) und er war nur ausfindig zu machen, WEIL die Telekom seine Verbindungsdaten gespeichert hatte.



Geschrieben von IR-IS am 12.02.2003 um 21:32:

 

Ja, ok, ich werde mich nochmal schlaumachen.

Ich sehe Forumposts eh kontrovers.
Was ein Mitglied in einem Forum sagt, sollte mann oftmals nicht so hoch bewerten, das ist wie Alltagsklatsch auf dem Schulhof.



Geschrieben von Zirias am 12.02.2003 um 22:45:

 

Nunja in dem betreffenden Fall ging es um "Billigung einer Straftat", gemeint waren die Anschläge auf das WTC .... Die Ironie war der Staatsanwaltschaft entgangen (obwohl klar erkennbar und sogar im PS ausdrücklich erwähnt), das musste erst ein Gerichtsverfahren klären ... peinlich für die deutsche Justiz.
Übrigens war die Erklärung, die Holger Voss (der Poster von dem DIng) vor Gericht abgegeben hat, ziemlich gesalzen. Er hat gefragt, wie die Anklage überhaupt zustande kommen kann, wo doch auch Deutschland die Anschläge als kriegerischen Akt (und NICHT als Mord, sonst wäre es kein NATO-Bündnissfall) gewertet hat, und somit "Billigung einer Straftat" ganz unmöglich ist, wenn doch gar keine Straftat vorliegt smile
ABER wenn sich tatsächlich illegale Inhalte auf einem Board finden, bin ich durchaus dafür, zu ermitteln und evtl auch zu verurteilen. Warum sollte man Internet-Foren eine "Narrenfreiheit" einräumen?



Geschrieben von IR-IS am 12.02.2003 um 23:56:

 

Nun, ich stimme dir zu, dass man die Antworten in einem Forum überwachen und kontrollieren sollte. Gesetzeswidrige Aktivitäten, wie z.B. das verbreiten von Kinderpornos mittels Links in einem Forum sollte man zensieren.
Aber wenn jemand seine Meinung äußert, wie ich dass in diesem Fall ansehe, halte ich juristische Konsequenzen für unangebracht.
Es gibt so viel schwerwiegende Delikte in Deutschland und mir Forenposts dieser Art verbringt man seine Zeit.Dann beschwert man sich, dass Personalknappheit herrscht.


Ist das nicht ein Gegensatz ???



Geschrieben von Zirias am 13.02.2003 um 00:11:

 

Ähm ... Also in dem betreffenden Fal war es in der Tat absoluter Schwachsinn. Jeder halbwegs intelligente Leser ohne Scheuklappen hat sofort erkannt, dass hier nichts ernst gemeint war.

Aber wenn es das gewesen wäre, nunja. Meinungsfreiheit ist was schönes, genau wie freie Meinungsäußerung .... aber dennoch kann nicht JEDE Meinungsäußerung legal sein. Kleines Beispiel: Jemand darf durchaus der Meinung sein, man sollte die Juden mal wieder vergasen. Das ist Meinungsfreiheit. Aber er hat KEIN Recht, eine solche Meinung frei zu äußern, und das ist auch gut so smile

Greets, Ziri



Geschrieben von IR-IS am 13.02.2003 um 00:26:

 

Da stimme ich dir zu.
Ich hab den Post ja nicht gelesen, kann das also nur nach den mir gegebenen Informationen beurteilen.
Querdenker, die aus der Reihe tanzen gibts es immer.
Das ist eine schmalle Gradwandereung zwischen Meinungsfreiheit und Gesetzeswidrigkeit.
Aber ich bleibe dabei, dass man Forenposts nur geteilte Aufmerksamkeit schenken sollte, da sie nur bedingt eine Menschen reflektieren.



Geschrieben von djpanter am 27.04.2003 um 05:28:

 

Ich will jetzt hier nicht alles lesen aber möchte jetzt trotzdem meinen Senf dazugeben. Die Internetanbieter haben kein Recht die IP-Adresse zu Speicher wenn das nicht zur Abrechnung dient oder der User wegen irgendwas überwacht werden soll. Wenn der Provider die IP-Adressen trotzdem Speichern sollte macht er sich damit Strafbar. Es hat jetzt auch einer T-Online oder Telekom deswegen verklagt. Ich hoffe ich habe euch damit gehofen.

Mit freundlichen Grüßen

djpanter



Geschrieben von Zirias am 27.04.2003 um 10:12:

 

Zitat:
Original von djpanter
Ich will jetzt hier nicht alles lesen aber möchte jetzt trotzdem meinen Senf dazugeben

Dann bist du hier falsch Böse
BTW, der Inhalt deines "Senfs" war schon da.



Geschrieben von roter am 01.05.2003 um 01:57:

Lampe

Kennt jemand einen Fall in Deutschland bei dem Sharing Tools Benutzer verklagt worden sind??!!!
Augen rollen Augen rollen
Ich net und deshalb geht mir des auch ziemlich am ..... Freude vorbei ich zieh runter was ich will!

Wirklich illegale Sachen wie Kinder Pornos usw sind natürlich ein Ausnahmefall aber wenn man nur Filme zieht was soll da einem passieren???
Des kümmert die Bullen doch net und selbst wenn müssten selbst denen auffalllen das des net das geringste bringt einzelne user anzugklagen!
und die change steht 1.000000:1 das man geloggt wird! smile ) smile )
ich hab eigentlich noch ne frage!!!
steht im deutschen gestez irgendwas davon das spyware illegal ist??



Geschrieben von zira am 01.05.2003 um 12:50:

  IP speichern

Ich glaube der Provider MUSS die IP speichern,
genau wie auch Telefon-Verbindungsdaten gespeichert werden.

Das ist gesetzlich vorgegeben und nützlich z.B bei Erpressungen, Drohbriefen per e-mail, Betrug per E-Bay...

Was filesharing betrifft, ist das "upload" d.h. Freigabe von Dateien für andere Nutzer
- in den USA illegal
- in Deutschland eine Gratwanderung am Rande von Legalität und Illegalität.

Das download ist nicht illegal.

Es kann aber sein dass bei manchen Providern das filesharing insgesamt unbeliebt ist weil es viel Bandbreite braucht. Deshalb auch vielleicht "Abmahnbriefe"?
Vielleicht haben einige Provider DSL ins Angebot genommen ohne sich die entsprechende Backbone-Kapazität zu beschaffen und denen ist massives filesharing jetzt natürlich ein Dorn im Auge.



Geschrieben von DunklerMond am 01.05.2003 um 13:01:

 

Provider müssen Verbindungsdaten bis zu 5 Jahre speichern, um sie eventuell den Behörden vorlegen zu können. Dabei wir die Telefonnumemr gespeichert, die vergebene IP , die Verbindungszeit und bei vielen Flatrates werden auch WebIP-Site oder andere IP ( die bei Sharing-Toolz verwendet werden) geseichert....

Zum Them Sharing noch etwas.

In Deutschland ist es zur Zeit so, das man sich zum Beispiel MP3 runterladen darf, allerdings darf man sihc die MP3, sofern man nicht das OriginalStück auf einer Original CD hat, nur einen Tag lang auf seinem Rechner behalten und muss dies dann löschen!

Auch darf man in Deutschland zur Zeit auch Dateien sharen, wenn es sich um MP3 handelt, da diese wie oben beschrieben ja zum anhören runtergeladen werden dürfen. Videofilme sind illegal, eBooks zumeist legal, Bilder sind illegal, das dore das Urheberrechtsgesetz gebrochen wird!
Bei VideoClips ist der Fall noch strittig!



Geschrieben von =GEO= am 01.05.2003 um 14:52:

 

bis zu 5 Jahre??
Die Telekom speichert die Ips doch nur 90 Tgae oder nicht?



Geschrieben von roter am 02.05.2003 um 01:23:

 

ja also ich glaube auch das 5 jahre übertrieben sind ok überleg mal wieviel daten das währen alle ip´s,namen,telefonummern, also bisschen extrem darüber hätte keiner mehr ein bissl durchblick



Geschrieben von DunklerMond am 02.05.2003 um 02:52:

 

nein 5 Jahre sind wzar ne Menge Zeit aber leioder gesetzlich vorgeschirebn...

Gesellschaftliche Daten... die Kundenbezigen sind müssen 5 Jahre gesichert werden...


hab ne eigene Firma....



Geschrieben von Zirias am 05.05.2003 um 19:33:

 

So langsam nervts echt ....

http://www.heise.de/newsticker/data/anw-27.02.02-004/default.shtml
lesen und endlich aufhören, diesen Blödsinn zu behaupten (zum dritten Mal)

edit: achja und hier: http://www.heise.de/ct/aktuell/data/hob-14.01.03-000/



Geschrieben von =GEO= am 06.05.2003 um 07:24:

 

Zitat:
diese Daten 80 Tage ab Rechnungsstellung zu speichern

^^ thx zirias großes Grinsen



Geschrieben von ColdFire am 06.05.2003 um 10:55:

  Progs gibst genug

die das verwischen aber man ist nie 100% sicher

webwascher ip tunnel sind nur einige der 1000 toolz



Geschrieben von Zirias am 06.05.2003 um 11:44:

 

GEO, hast du den Text auch GANZ gelesen? Das ist die momentane Praxis von T-Online und verstößt gegen geltendes Recht (TDDSG). Dennoch wurde von der Datenschutz-Aufsichtsbehörde in Darmstadt entschieden, dass T-Online alles weiterhin so handhaben darf, unter anderem mit der Begründung, dass auch bei Flatrates eine Nutzung mit Zeittarif z.B. über ISDN möglich sei. Offenbar hatte man im Hinterkopf dabei eher an mögliche Strafverfolgung gedacht ...
Die Entscheidung ist aber nur ein Verwaltungsakt, das Gesetz bleibt bestehen und andere Gremien könnten durchaus noch anders entscheiden.

Irgendwelche Behauptungen über eine PFLICHT von Providern, Verbindungsdaten zu speichern, sind jedenfalls absoluter Blödsinn, im Gegenteil, im TDDSG ist geregelt, wann und wie lange sie überhaupt gespeichert werden DÜRFEN.

Greets, Ziri



Geschrieben von =GEO= am 06.05.2003 um 20:48:

 

naja es geht ja nur darum, wie lange sie es tuen großes Grinsen



Geschrieben von lingersod am 31.07.2003 um 22:43:

 

Da die Provider verpflichtet sind, Deine IP-Adresse mindestens 90 Tage lang zu speichern, sieht es für Dich schlecht aus.
Wenn diese Frist abgelaufen ist, solltest du nachfragen, ob man diese Protokolle gelöscht hat, denn soviel ich weiss, muss man nach 90 Tagen, sofern man seine Daten gelöscht haben möchte, sich an den Kundeservice wenden.
Übrigens: Solltest du auf Nummer Sicher gehen, dann würde ich Dir, wie schon in den anderen Beiträgen, den Proxy-Proggie JAP (Java Anon Proxy) emphelen. Denn der Provider loggt nicht nur die IP mit, sondern auch auf welchen Websites du warst. Diese wiederum können anhand der IP nachvollziehen, wie lange du dich auf der Homepage aufgehalten hast, was du dort getan hast und welche Links du genutzt hast.
JAP verbindet Dich immer mit der IP-Adresse Deines Localhost, nämlich 127.0.0.1. Dass heisst, dass jeder, der dieses Proggie nutzt, die gleiche IP bekommt wie du.
Die Vorteile liegen auf der Hand:
Da du Dich über den Proxy verbindest, werden Deine aufgerufen Sites gecachet und somit ist Dir ein schnellerer Seitenaufbau garaniert, weil du automatisch auf diesen Websitecache zugreifst. Desweiteren wird darauf nicht geloggt, also man kann nicht nachvollziehen, mit welcher Anfangs-IP du angekommen bist und dadurch, dass du die IP Deines lokalen Computers hast, wirst du in den Logdateien der Websites nicht geloggt.
JAP ist rund 11 Megabite groß und kann unter der Adresse der TU Dresden kostenlos heruntergeladen werde.


Forensoftware: Burning Board 2.3.6, entwickelt von WoltLab GmbH