BlackBoard | Druckvorschau: KaZaA verschickt auch Rechnungen in Deutschland!?

Geschrieben von Mr. Mizter am 18.01.2003 um 17:32:

KaZaA verschickt auch Rechnungen in Deutschland!?

Ich hab´ neulich irgendwo gehört, dass KaZaA auch in Deutschland Rechnungen verschicken soll. Da gibt es wohl irgend einen Gesetzes-Entwurf. Nun weiß ich nicht, ob ich dem Glauben schenken soll. Könnt Ihr mir da weiter helfen?

Geschrieben von Mazmann am 18.01.2003 um 17:33:

Was meinst du mit Rechnungen verschicken ?

Cya

Geschrieben von Mr. Mizter am 18.01.2003 um 17:36:

In Dänemark sollen Leute, die bei KaZaA downloaden, Rechnungen für etwa 120 Alben erhalten haben und mussten dafür ca. 1200€ blechen.

Geschrieben von Mazmann am 18.01.2003 um 17:39:

Hmm, das wäre ja nicht das Gelbe vom Ei

Hab ,glaub es war in der c't, gelesen daß Leute die sehr sehr viel gesaugt haben irgendwie auffliegen werden oder so! Ob das aber wirklich mal eintreffen wird, ich glaub kaum. Oder weißt du von Fällen die bei Napster erwischt worden sind?

CyA

Geschrieben von Øxygen am 18.01.2003 um 17:39:

...aber ich denk mal, daß die rechungen nicht kazzaa selbst verschickt...da wird der polizei in dänemark wahrscheinlich irgendwas besonderes aufgefallen sein...den hinweisen sind die dann nachgegangen, sind fündig geworden und haben denjenigen nen prozess gemacht...

aber kazzaa verschickt selber rechungen??? kann ja gar nicht sein, weil die ja deine persönlichen daten nicht haben

Geschrieben von Mr. Mizter am 18.01.2003 um 17:41:

@ MazmannVon NapStar weiß ich soweit nix. Aber über die ID können die die Adresse rausfinden.

Geschrieben von Mazmann am 18.01.2003 um 17:42:

Stell dir nur mal vor die müßten bei jedem der was runtergeladen hat, die IP nachfragen, und und und...

Und dann hängt es noch von der Gesetzeslage des jeweiligen Landes ab ! Ich glaub nicht daran !

CyA

Geschrieben von Wild Card am 18.01.2003 um 17:42:

Das war glaub ich nich in Dänemark sonder irgentwo anders !! Da hatten den ihre Kripo beamten im Netz rumgeschnuffelt und die die wirklich sich immer zu irgentwelches Zeug bei Kazaa gesaugt haben festgenommen oder Ratzien durchgeführt !

Geschrieben von Mr. Mizter am 18.01.2003 um 17:46:

Achso, dann is ja gut.

Geschrieben von sQuint am 18.01.2003 um 17:58:

@Wild Card
nonsence! Das war in Dönemark und hat nichts mit der Kripo zu tun.

Gericht: Kazaa- und eDonkey-Nutzer müssen für Musik-Downloads zahlen
Die dänische Anti-Piracy-Group (APG) hat rund 150 Internet-Surfern in
Dänemark Rechnungen über insgesamt 133.600 Dollar geschickt. Grund: Sie
hatten sich illegal Musiktitel, Videospiele und Filme aus dem Internet
heruntergeladen, wie die Computerwoche berichtet. Morten Lindegaard, Antwalt
der Anti-Softwarepiraterie-Gruppe sagte, man fordere eine volle
Entschädigung für das patentrechtlich geschützte Material.

Lindegaard und seine Gruppe hatten ein Softwareprogramm entwickelt, mit dem
sie Surfer bis zu ihrer Internet-Protokol-Adresse zurückverfolgen konnten.
Auf diese Weise hatten sie dänische User identifiziert, die in den beiden
bekannten Peer-to-Peer-Netzen Kazaa und eDonkey unerlaubterweise Dateien auf
ihre PCs herunterluden. Das Programm hielt auch fest, welches Material
unerlaubterweise auf private Festplatten kopiert wurde und wann der
Softwareklau ablief. Nachdem die Identität so halbwegs offenbar wurde, hatte
ein dänischer Richter die Internet-Service-Provider (ISP) aufgefordert, die
Rechnungsadressen von den mutmaßlichen Softwarepiraten zu offenbaren.
Dieses Vorgehen wurde zwar von den Beschuldigten als unrechtmäßig
angeprangert, ein dänisches Gericht bescheinigte aber dem APG und den ISPs,
sich rechtskonform verhalten zu haben. Die Strafen für die einzelnen Surfer
betragen in Einzelfällen bis zu 13.360 Dollar. Zu den Beschuldigten gehören
Schüler genauso wie Angestellte. Die APG verlangte pro Musiktitel 2,67
Dollar, für einen illegal heruntergeladenen Film 26,70 Dollar und für ein
Videospiel 50 Dollar.

In Deutschland befindet sich die Software im Beta-Stadium und wird bereits Anfang nächsten Jahres flächendeckend eingesetzt, um die IP-Adressen den Gerichten vorzulegen.

Quelle: finanztreff.de

Geschrieben von Mr. Mizter am 18.01.2003 um 18:11:

Harte Zeiten stehen uns bevor....

Geschrieben von zira am 18.01.2003 um 18:33:

Europäische Gerichte in Strassburg und Luxemburg ?

Was würden denn

der europäische Gerichtshof für Menschenrechte (Strassburg)

oder der europäuische Gerichtshof in Luxemburg ( Verwaltungs, Zivil, und Handelsrecht) zu einer solchen Praxis sagen ???

Darf man einen Preis verlangen, den man nicht im Voraus bekanntgegeben hat ?

In welcher Weise gibt es in dem konkreten Fall überhaupt einen gültigen Kaufvertrag ?

Gegenbeispiel:
In Bussen und Strassenbahnen ist immer der Preis des Strafzettels für Schwarzfahren angegeben.
Wer es trotzdem tut, weiss was es kostet.

Geschrieben von Shorty am 18.01.2003 um 21:16:

vorallem...dürfen eigendlich weder kazaa noch diese anderen heinis rechnungen ausstellen...denn....sie haben doch selbst keine rechte an den titeln...die einzigsten die kohle fordern könnten sind imo die musik/film/spieleindustrie.

Geschrieben von sQuint am 19.01.2003 um 10:25:

@Shorty
Sag mal, kannst du lesen?

Geschrieben von Fuchs am 19.01.2003 um 10:31:

Ich glaube nich.LOL Ach ja, wie ist es denn dann, wenn man faslche IPs verwendet oder über jana geht? Kenn mich da net genau aus.
CU Fuchs

Geschrieben von Mr. Mizter am 20.01.2003 um 18:48:

Neues zum Thema Musik - Download

Ich habe just im Fernsehn einen Bericht über Musikdownloads gesehen. Momentan ist lediglich das ins Internet setzen von Musik strafbar. Bei Filmen Sogar auch der Download. Das hat die Regierzung jetzt beschlossen. Also ist von nun an EXTREME VORSICHT geboten!!!