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HeaD HeaD ist männlich
Hoffnungsloser Sozialfall in Behandlung bei Styx


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Zitat:
Filmbeschreibung
„Zipp“ - mit einem Druck auf die Fernbedienung ist die Stimme der nörgelnden Ehefrau abgeschaltet. „Zapp“ - die Standpauke des Chefs wird gestoppt und der arrogante Fiesling zum Standbild eingefroren. Einem solchen kann und darf man dann natürlich ungestraft ins Gesicht furzen. . .

Ein Wunderkästchen, diese Fernbedienung, die da in die Hände des nur mäßig erfolgreichen Architekten Michael (Adam Sandler) geraten ist. Mit ihr ist alles möglich, Zeitreisen in Vergangenheit und Zukunft zum Beispiel oder jede nur denk- und wünschbare Manipulation seines Umfeldes. Der Karriere steht somit nichts mehr im Wege, und alles wäre wunderbar, wenn derlei diabolisches Gerät traditionell nicht Risiken und Nebenwirkungen beinhaltete. Von unkontrollierbaren Auswüchsen hat man seit dem „Zauberlehrling“ Kenntnis.

In „Klick“ also speichert das High-Tech-Kästchen Michaels Vorlieben und übernimmt schrittweise die Kontrolle über sein Dasein. Das Vorspiel mit der Gattin (Kate Beckinsale) wird, weil umständlich und zeitraubend, ebenso ausgeblendet wie das komplette Zusammenleben mit Frau und Kindern.


Vorweg: Ich bin ein wenig Voreingenommen, da ich ein großer Adam Sandler Fan bin Augenzwinkern

Der Film beginnt als eine lustige Komödie, über die auch Nicht-Sandler-Fans lachen dürften. Denn im Gegensatz zu den meisten seiner Filme, ist die Art von Humor hier etwas dezenter und nicht ganz so ausgeflippt.

Zugegeben, die Story ist ausgeflippt, und eine Fernbedienung die das Leben steuert ist totaler Blödsinn. Aber das versucht der Film auch nicht zu verbergen. Eigendlich geht es in dem Film um Dinge, die jeder sich mal zu herzen nehmen sollte. Die Interpretation des Films (für mich) ist nämlich, daß viele Menschen einfach zuviel Arbeiten und ihre Karriere ist ihnen wichtiger als die Familie und nach und nach verliert man die Beziehung zu ihr.

Im späteren Verlauf habe ich eine neue Seite an Adam Sandler entdeckt, denn der Film entwickelt sich zu einer Tragikkömödie, wo man hin und hergerissen zwischen "weinen vor Lachen" und "weinen vor Trauer" ist. Adam zeigt hier wirklich mal eine schauspielerische Seite, die ich bisher von ihm nicht kannte, nämlich eine ernste und tragische Rolle.

David Hasselhoff ist leider David Hasselhoff und nimmt sich aufs Korn wie man es gewöhnt ist. Trotzdem passt diese Rolle in den Film.

Christopher Walken ist mal wieder in einer seiner "Freakrollen" (man kennt ihn ja nur als Bösewicht, oder Freak großes Grinsen ). Als verrückter Verkäufer, der ehr einem Wissenschafter ähnelt und sich am Ende als was ganz anderes entpuppt, steckt er mal wieder in einer Rolle die ihm irgendwie steht.

Der Filmablauf beginnt ehr als Komödie, wandelt sich dann zwar in eine Tragikkomödie, aber wird nicht langweilig. Das Wechselspiel zwischen Humor und Tragik empfand ich eigendlich als sehr gelungen. Mehr gestört hat mich das Ende, welches ein wenig abgenutzt ist, und noch durch ein kleinen Schubser am Ende versucht wird zu retten. Jedoch etwas absehbar und auch ein wenig abgenutzt. Allerdings macht das Ende den Film nicht kaputt, da der Rest einfach gut ist.

Zu erwähnen wäre wohl auch die Maske, denn die Schauspieler altern im Verlauf des Films und das mit sehr glaubhafter Maske. Man schaut in einen viel älteren Adam Sandler und hat das Gefühl so wird er später wirklich einmal aussehen...

Für mich 10/10 Punkten (ich geb zu, ein Adam Sandler Film würde von mir schon allein wegen ihm 5 bekommen +g+ (wobei der Little Nicky Ausrutscher wohl die Ausnahme ist lol))

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13.10.2006 05:25 HeaD ist offline E-Mail an HeaD senden Homepage von HeaD Beiträge von HeaD suchen
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