Wenso
Amokschläfer
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Dreht die Musikindustrie durch? |
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Ich glaube, man sollte der Musikindustrie einen Riegel vorschieben, denn so langsam geht die Musikindustrie zu weit!
Musikindustrie fordert Abschaffung der Privatkopie
Exklusives Senderecht in Anlehnung an die Filmindustrie gefordert
Im Rahmen eines erstes Symposions zur Novellierung des Urheberrechtsgesetzes vom Bundesjustizministerium und dem Institut für Urheber- und Medienrecht fordern die deutschen Phonoverbände die Abschaffung der Privatkopie. Die Musikindustrie drängt auf eine weitere Novellierung des Urheberrechtsgesetzes mit drastischen Einschränkungen von Privatkopien und Sendeprivileg sowie schärferen Regelungen gegen Piraterie. Nicht jeder Radiosender soll zukünftig jede Musik senden dürfen.
"Das massenhafte Musikkopieren ist eine existenzielle Bedrohung für den Musikmarkt. Im Rahmen der Diskussion um die weitere Änderung des Urheberrechtsgesetzes fordern wir deshalb u.a. die Rückführung der Privatkopie in ein Exklusivrecht", erklärt Gerd Gebhardt, Vorsitzender der deutschen Phonoverbände. "Heute, wo Musik immer und überall uneingeschränkt zur Verfügung steht, brauchen wir Rahmenbedingungen, die die Funktionsfähigkeit der Musikmärkte national und international garantieren. Künstler und Verwerter haben Anspruch auf gerechte Vergütungen ihrer Leistungen - das ist zurzeit nicht gegeben und muss verbessert werden."
Ein entsprechendes Positionspapier mit den vollständigen detaillierten Vorstellungen hat man bereits dem Bundesjustizministerium übergeben. Darin fordern die Phonoverbände eine Rückführung der digitalen Privatkopie in ein Exklusivrecht. "Angesichts der Tatsache, dass in Deutschland mehr Musik kopiert als gekauft wird, muss die Entscheidung über Kopiermöglichkeiten in die Befugnis der Rechteinhaber zurückgeführt werden", so der Bundesverband der Phonoverbände (IFPI). Analoge Kopien seien zur Befriedigung privater Bedürfnisse ausreichend. Der Wunsch, einfach nur das Geld für den Kauf zu sparen, dürfe vom Gesetzgeber nicht länger unterstützt werden. Lediglich für den wissenschaftlichen Gebrauch und für öffentliche Archive sollen nach Ansicht der Musikindustrie digitale Kopie auch künftig zulässig sein.
Darüber hinaus fordern die Phonoverbände ein Exklusivrecht für Sendezwecke: Müssen Künstler und Plattenfirmen heute noch hinnehmen, dass ihre Produktionen nach dem Erscheinen ohne ihre Zustimmung gesendet werden, sollen sie in Zukunft die gleichen Möglichkeiten erhalten, die heute Filmherstellern zustehen. Ähnlich der Filmindustrie wollen auch die Plattenfirmen in Zukunft eine Verwertungskette aufbauen können, wozu ein Exklusivrecht für Sendezwecke erforderlich sei.
Auch für so genannte Near-on-Demand-Dienste sollen klare Bestimmungen gelten. Dabei geht es der Musikindustrie vor allem um Internetangebote, die ein vom Hörer beeinflussbares Programm anbieten. Angebote, die es erlauben, Titel zu wiederholen oder auszuschließen oder beispielsweise nur Titel eines einzigen Künstlers anzubieten, wirken wie ein Kaufersatz.
Darüber hinaus fordert Gebhardt effektivere Regelungen für Pirateriebekämpfung. Um illegale Musikangebote im Internet wirksam bekämpfen zu können, müssten Unzulänglichkeiten im geltenden Recht beseitigt werden. Hierzu zählt Gebhardt unter anderem Auskunftsansprüche gegen Internet Service Provider, um direkt gegen "Rechtsbrecher" vorgehen zu können. Zudem sollen Provider verpflichtet werden, selbst gegen ihnen bekannte Gesetzesverstöße vorzugehen. Zur Abschreckung soll zudem ein Verletzerzuschlag im Schadenersatzrecht eingeführt werden.
"Wir erwarten eine offene und vorbehaltlose Diskussion ohne Scheuklappen. Wenn wir jetzt nicht die Chance ergreifen, ausgetretene Pfade zu verlassen, werden wir den Anforderungen an das Urheberrecht im 21. Jahrhundert nicht mehr gerecht. Wir brauchen den wirksamen Schutz geistiger Leistungen, denn sie sind unser Kapital für die Zukunft unserer Gesellschaft", so Gebhardt.
folgendes kann ich noch verstehen, auch wenn das gesetz ja wohl absolut kagge is!
Phonoverband froh: Neues Urheberrechtsgesetz tritt in Kraft
Gerd Gebhardt: "Umgehung von Kopierschutz ist verboten"
Der Phonoverband hat seine Freude darüber kundgetan, dass die Novelle des Urheberrechts in Deutschland nun in Kraft tritt. "Das ist ein wichtiger Schritt zur Sicherung der Rechte von Urhebern und Verwertern im digitalen Zeitalter", so Gerd Gebhardt, Vorsitzender der deutschen Phonoverbände.
Die Gesetzesnovelle ist heute, am 12. September 2003, im Bundesgesetzblatt veröffentlicht und bringt einige weitreichende Veränderungen mit sich. Unter anderem ist die Umgehung von Kopierschutzsystemen nun verboten. Auch Produktion, Verkauf, Vertrieb und Bewerbung von Geräten oder Software zu diesem Zweck sind nicht mehr erlaubt. Gleiches gilt für die Veröffentlichung detaillierter Anleitungen, wie Kopierschutzsysteme umgangen werden können. Der Phonoverband will nach eigenen Angaben genau überwachen, ob Zeitschriften sich auch an diese Vorgaben halten.
Weitere Folgen der Gesetzesnovelle: Privatkopien von offensichtlich illegalen Quellen sind verboten, zudem wird das neue Recht der "öffentlichen Zugänglichmachung" eingeführt. Damit sollen die Rechte, die Kreative und Produzenten hinsichtlich traditioneller physischer Tonträger besitzen, auf neue Angebotsformen, insbesondere im Online-Bereich, übertragen werden.
Gerd Gebhardt: "Weitere wichtige Änderungen des Gesetzes müssen allerdings zügig folgen. So sollte offen diskutiert werden, in welchen Bereichen heute, wo Musik in Deutschland nahezu überall verfügbar ist, noch Kopien benötigt werden. Erforderlich sind auch engere Regelungen für die Musiknutzung in Near-on-Demand-Diensten." Der Phonoverband hofft, dass dies im so genannten "Zweiten Korb" passiert, einer sich anschließenden Novellierung des Urheberrechtsgesetzes. Die Diskussion darüber beginnt in der Woche ab dem 15. September 2003 mit einem Symposion des Bundesjustizministeriums und des Instituts für Urheber- und Medienrecht in München.
Findet ihr auch, dass die Musikindustrie zu weit geht?
Rippt ihr weiter CD's bzw. saugt ihr noch?
Wird es zur totalen Kontrolle durch die Musikindustrie kommen?
Mfg wenso
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16.09.2003 20:09 |
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Wenso
Amokschläfer
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Themenstarter
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ich sauge auch nix mehr!
kommt wahrscheinlich daher das ich im moment absolut glücklich bin mit meinen Cd's oder daran dass es zur Zeit nix so wirklich gutes gibt!
Mfg wenso
PS: Hab mir sogar gestern 2 CD's gekauft *stolzbin*
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17.09.2003 14:06 |
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[CF]Bunny
#!/usr/bin/girl
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Herkunft: ::1
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die lösung: Internetradio
__________________ 2 + 2 = 6 ...for extremely large values of 2
Tag für Tag kommt die Welt dem schrecklichen Augenblick ein Stückchen näher, an dem der Flügelschlag eines Schmetterlings einen Orkan auslösen wird, den selbst Gott nicht stoppen kann!
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17.09.2003 14:43 |
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Keef
gesperrt
Dabei seit: 05.08.2003
Beiträge: 1.048
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Zitat: |
Original von [CF]Bunny
die lösung: Internetradio |
hä??
kapier ich net.
im Internetradio kannst du doch nur Tracks ANHÖREN!
Es geht doch ums Downloaden, oder hab ich des irgendwie falsch verstanden?
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19.09.2003 15:23 |
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Wenso
Amokschläfer
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Themenstarter
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in dem artikel stand ja auch was von wegen das nich alle sender musik senden sollen dürfen!
mal sehn wie sich das entwickelt!
mfg wenso
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17.09.2003 14:51 |
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CDW
eine Simulation
Dabei seit: 12.10.2002
Beiträge: 1.329
Herkunft: CreateRemoteThread
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was mich persönlich stört: Das neue Urheberrecht gibts ja schon (in Kraft getreten) aber die GEMA Gebühren dürfen wir immer noch zahlen - oder hat jemand schon brenner 10% billiger gesehen??? (soviel macht nämlich die GEMA Abgabe aus), das gleiche für CD-R und Kassetten (eine vorrichtung mit zwei spulen und einem Magnetband, um Musik darauf aufzuzeichnen).Ich finde es nicht ok, dass der Phonoverband jetzt auf zwei Stühlen sitzt.Außerdem, wenn man so erfährt, wievile die Künstler von jeder CD bekommen (es gibt /ich kenne zwar keine genaueren zahlen laut hier:
http://www.michaelhimsolt.de/weblog/2003...rdienen_di.html
sind es gerade mal 2% !!! von dem Verkaufspreis einer CD!)
Ich würde gerne CD's für 3-5 Euro kaufen, aber sehe es nicht ein, 22 Euro für ne Single auszugeben.
zum saugen, natürlich sauge ich wie bekloppt
mit meinem gepatchten/gehackten Modem
an sich - ich habe keine tauschbörsen drauf, und sonst gibts ja meist nur Charts zum saugen.Obwohl ich sonst nie zu Miss rippin-kittin gekommen wäre (oder xandria - auch ne Freeband, die bieten musik kostenlos zum Download an und verkaufen auch nebenbei ihre CDs)
Meine Musik kommt sowieso aus dem Radio - sunshine-live nach 22.00 - meist absolut geil (vorher gibts noch diesen "billig"-trance/techno)
Deswegen hab ich auch noch Kassettenplayer und Recorder
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17.09.2003 16:09 |
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CiPh3rX
Member
Dabei seit: 02.04.2003
Beiträge: 202
Herkunft: Germany
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Also die ganze Geschichte geht ja nun schon ziemlich lange und sie spitzt sich immer mehr zu. Und ich finde schon, dass die Musikindustrie zu weit geht. Der Verbraucher hat das Recht zu kaufen, dass muss reichen - und so ne CD hält ja auch Ewigkeiten (nicht das Grund zu einem BK besteht)
Wenn man sich mal vor Augen hält, wieviel Aufwand nötig sein wird, um die zukünftigen "Straftäter" aufzuspüren und anzuklagen... Und das kostet ja auch alles nichts. Die meisten Angeklagten können die Summen ja eh nicht zahlen und sollen die Strafe dann absitzen oder was?? Davon hätte die Industrie auch nichts. Oder Ratenzahlung?? z.B. nen Azubi, der dann jahrelang Raten abzahlen muss
Auch die Preisentwicklung betrachte ich als kleinen Teufelskreis:
Was haben wir vor nen paar Jahren für ne Single bezahlt... Und heute!!??
Die Musik- und auch Filmindustrie müsste nur mal etwas weniger Geldgeil sein, die Preise etwas senken und dann auch mehr verkaufen. Sicherlich wollen alle verdienen, aber das Geld was die z.B. für die Entwicklung neuer KS-Techniken ausgeben, könnten sie sich wirklich sparen. Denn wir wissen ja alle, wie lange so nen KS seinen Dienst leistet
Und wenn ich mir da die aktuellen Preise für nen Kinofilm ansehe...
Die Preise kennen wir ja alle. Stellt euch da mal nen Kino-Abend bei ner Fam mit Kind vor (3x Eintritt + evtl. Popkorn). Oder nen Schüler/Azubi - die ja auch Kohle ohne Ende haben
Wer kommt da bei dem Filmangebot nicht in den moralischen Konflikt, sich das Zeug doch einfach und günstig zu ziehen??
Das kann auf keinen Fall der richtige Weg sein. Ich glaub' auch nicht, dass jetzt alle auf einmal nichts mehr ziehen. Da gibt's sicher genug, die es nen Scheiß interessiert.
cYa
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17.09.2003 19:55 |
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ramius
localhost
Dabei seit: 04.05.2003
Beiträge: 68
Herkunft: welt/europa/CH
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Ich hab heute in der Zeitung gelesen das in Amerika 261 Personen angezeigt wurden von der FIAA. (Darunter auch minderjahrige)
*KOPFSCHüTEL* In einem Fall wurde ein 12-jähriges Mädchen angezeigt, weil sie bei kazaa mp3s gezogen hat. Die 261 Personen bekamen eine Androhung einer Klage über 150'000 Dollar. Wer sich schriftlich bei der FIAA entschuldigte und nachweislich alle seine mp3s löschte musste nur den Unkostenbetrag von 2000 Dollar bezahlen.
Die sind einfach alle krank.
MFG Ramius
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21.09.2003 11:32 |
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Der_Yeti
Herrscher Der Welt
Dabei seit: 01.09.2002
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Herkunft: Niedersachsen
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Was ist denn jetzt so gefährlich am Saugen? |
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Tja, das frag ich mich...
Was ist denn jetzt gefährlicher am saugen, als vor ein paar Monaten?
Ich finde, die übertreiben. Das mit den 261 Personen ist doch Quatsch!
Es gibt hunderttausendmal so viele "Sauger".
Wozu denn 261 anzeigen?
Das ist ja wohl nur als Exempel gedacht, damit vielleicht 3-5% der anderen Sauger Angst bekommen udn auc haufhören.
Na Klasse.
Versuchen kann mans ja...
Ich werde nicht aufhören, da sich das bei mit mit meinem kleinen modem eh auf ein Lied pro Monat beschränkt
Und das auch nur, wenn ich ein bestimmtes Lied kenne, das ich unbedingt hören will und es draußen regnet(dann kann ich nämlich nicht mal kurz über die Straße zu meinem Freund der ADSL oder so hat(1Film in 3 Std.. *sabber*)und mir das da saugen)..
__________________ Wer Reschtschreibfehler findet, darf sie gerne behalten!!!
Rettet den Wald - Esst mehr Bieber!
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22.09.2003 15:12 |
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HeaD
Hoffnungsloser Sozialfall in Behandlung bei Styx
Dabei seit: 31.08.2001
Beiträge: 4.142
Herkunft: Mama
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Ich hab ehr den Verdacht das diese 261 Personen für die Medien zum vorzeigen waren, denn wenn man allein in Deutschland alle die Musik saugen anzeigen will... wiviele Strafbeamte brauchen wir denn dann ? bzw. wieviele Anzeigen muß dann einer bearbeiten ??
Ich denke mal solange man nur saugt und nix anbietet, wird weiterhin nichts passieren, außer vielleicht wenn man wirklich stundenlang am saugen is und dann am besten noch 12 Tage mit der selben IP online ist löl
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22.09.2003 16:14 |
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CDW
eine Simulation
Dabei seit: 12.10.2002
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Zitat: |
Der_Yeti Was ist denn jetzt so gefährlich am Saugen?
Ich finde, die übertreiben. Das mit den 261 Personen ist doch Quatsch!
Es gibt hunderttausendmal so viele "Sauger".
Wozu denn 261 anzeigen?
Das ist ja wohl nur als Exempel gedacht, damit vielleicht 3-5% der anderen Sauger Angst bekommen udn auc haufhören. |
naja, die (computerbild)bild druckt es ab und ich schätze mal, dass 80% der "Sauger" eher "normalleute" sind und damit aufhören werden... wer die zahlen für übertrieben hält, der befrage mal Freunde/bekannte (die nicht besonders Computerinteressiert sind.
Zitat: |
ch denke mal solange man nur saugt und nix anbietet, wird weiterhin nichts passieren, außer vielleicht wenn man wirklich stundenlang am saugen is und dann am besten noch 12 Tage mit der selben IP online ist löl |
Naja, durch gezielte trafficanalyse oder "Warezpots" mit IP Logging wirds wohl einiges möglich sein (ein fiktiver USER bietet unmengen von Sachen über T1 an - alle laden bevorzugt bei ihm, nur dumm,dass dieser die IPs loggt und am Ende des Monats die Rechnungen dann verschickt
)
Außerdem, wenn keiner was anbietet, gibts auch nix mehr zum herunterladen bzw. der download dauert ne ewigkeit (auch mit DSL
)
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22.09.2003 18:20 |
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Wenso
Amokschläfer
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ich habe beide artikel von golem.de!
damit bin ich aus dem schneider
bei den personen die angezeigt wurden, waren es meines wissens nach leute die das wirklich mit mehr als nur ein paar mp3's gemacht haben, sondern eher im grossen stil mit hunder-tausenden von mp3's!
greetz wenso
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23.09.2003 20:30 |
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Wenso
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und sie dreht doch........ |
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hier was von golem.de, was doch sehr erschreckend ist:
Musikindustrie verklagt grundlos 65-jährige Großmutter
Keine Entschuldigung, keine Wiedergutmachung
Nach einem Bericht der Electronic Frontier Foundation wurde die 65-jährige Amerikanerin Sarah Ward von der Musikindustrie mit der Begründung verklagt, sie habe in KaZaA illegal Musik getauscht. Sie gehörte damit zu den 261 Personen, die von der Industrie wegen Urheberrechtsverletzungen in P2P-Netzen verklagt wurden.
Das Problem war allerdings, dass Frau Ward einen Macintosh besitzt - auf dem die KaZaA Filesharing Software nicht läuft. Zudem verneinte sie, dass sie irgendeine andere Art von Filesharingsoftware verwendet hatte und nicht, wie es in der Klagebegründung hieß, Rock und Hip Hop, sondern Klassik und Folk bevorzuge.
Die sieben Label verklagten die Frau nur auf Grund von Screenshots des KaZaA Networks und holten sich die Informationen zu dem Nutzer über eine umstrittene Verfügung gegenüber Comcast, dem Internet Service Provider (ISP) von Ward. Der gab die Informationen heraus, ohne Ward zu informieren.
Nach Angaben der Leiterin der Rechtsabteilung der Electronic Frontier Foundation (EFF), Cindy Cohn, habe die Musikindustrie in diesem Fall eine völlig unschuldige Person verklagt, sie gezwungen, einen Rechtsbeistand zu beauftragen, sie zu vertreten und dann erst erkannt, dass sie überhaupt keine Beweise gegen sie hatten.
Ward kommentierte, dass sie besorgt und beunruhigt um andere sei, die vielleicht nicht die Möglichkeiten hätten, sich zu verteidigen. Und sie sei als Lehrerin und Großmutter besorgt, dass es Leute gäbe, die es dann nicht einmal für nötig hielten, sich für dieses Verhalten zu entschuldigen oder gar einen Schadensersatz zu zahlen.
Die sieben klagenden Label waren Sony Music Entertainment, BMG Music, Virgin Records America, Interscope Records, Atlantic Recording Corporation, Warner Brothers Records und Arista Records.
Mfg Wenso
PS: sorry für den Doppelpost, aber ich finde das hier wichtig genug für nen eigentn post!
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26.09.2003 17:28 |
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