Microsoft wehrt sich gegen Petition bundestux.de |
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Microsoft wehrt sich gegen Petition bundestux.de |
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Sibold: Petition diskriminiert Microsofts Produkte
In der Diskussion um die Einführung von Linux im Deutschen Bundestag meldet sich nun auch Microsoft von offizieller Stelle zu Wort. Kurt Sibold, Vorsitzender der Geschäftsführung der Microsoft GmbH und Vice President EMEA, wendet sich in einem offenen Brief an die Politiker, die zu den Erstunterzeichnern der unter bundestux.de zu findenden Online-Petition zählen.
Zwar gebe es, so Sibold, "sicherlich nachvollziehbare sachliche Gründe, sich für den Einsatz von Open-Source-Produkten einzusetzen", dennoch fordert er Verständnis für seine Auffassung, "dass die besseren Gründe gegen den Wechsel des Deutschen Bundestages von Microsoft- auf Linuxprodukte sprechen."
Sibold wehrt sich des Weiteren dagegen, dass Entscheidungen für oder gegen ein Betriebssystem etwas mit "demokratischen Spielregeln" und "Pflichten eines demokratischen Staates" zu tun haben. Er sieht in der Unterstützung der Petition eine öffentliche Diskriminierung der Produkte und Dienstleistungen seines Unternehmens.
"Wie meine 1.300 Mitarbeiter in Deutschland sich bei solchen Anschuldigungen fühlen, habe ich über zahlreiche E-Mails bereits erfahren. Welche Wirkung sie bei unseren Partnern erzielen, bei unzähligen kleinen und mittleren Softwareentwicklern und bei unseren Kunden, die sich durch den Einsatz von Microsoft-Produkten nicht in ihrem Demokratieverständnis eingeengt fühlen, kann ich im Moment nur vermuten", so Sibold.
Quelle: Golem IT-News
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04.02.2002 12:17 |
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